Ich weiß nicht, wie es Ihnen so geht, …
Oder darf ich vielleicht Du sagen, denn hier wird es unsachlich und persönlich?
Geht Dir das ständige Gejammer eigentlich auch so auf die Nerven wie mir?
Gefühlt steht an jeder realen und virtuellen Straßenecke Jemand und beklagt sich über irgendwelche Dinge.
Und von den meisten Dingen, über die sich so beklagt wird, sind die Klagenden meistens nicht einmal betroffen, sondern sie jammern auf Basis von Hörensagen.
Wozu das führt und wer das großartig zu befeuern weiß, kann man derzeit an politischen Bewegungen im Land ablesen und gerne auch den statistischen Unterschied herbeiziehen, zwischen dem real gesunkenen Energiepreis und der eingebildeten Teuerung dieser Ressource.
Aber darum soll es hier gar nicht gehen, sondern um die Rolle der Medien.
Leider hat der Stifter des Pulitzerpreises herausgefunden und seitdem dazu angestiftet, dass sich schlechte Nachrichten besser verkaufen als gute.
Das führt zu solchen Blüten wie „In den Anden ist ein Kleinflugzeug abgestürzt, alle sieben Insassen tot, darunter keine Menschen aus Deutschland.“
Doch selbst um diesen Unsinn geht es nicht, der einem täglich die Hirnwindungen verstopft und alleine schon dadurch Ressourcen bindet und erschöpft, dass Du und ich als pfiffige Leser in Windeseile die folgende Frage beantworten: „Prima und was hat das mit mir zu tun?“. Das üben wir schon seit Jahren, wir können das.
Aber worin ich noch keine Übung habe und wogegen mir noch das „dicke Fell“ wachsen muss, ist mit alarmistischen Headlines umzugehen, deren katastrophale Bedeutung im Artikelinhalt überhaupt nicht stattfindet.
Nachfolgend 2 Überschriften zum selben Sachverhalt. - Welche gefällt Dir besser?
Nächste Autofirma muss sparen: Sie streicht knapp 10.000 Jobs (by BurdaForward via EFahrer.com)
Hella-Mutter will 10.000 Stellen abbauen (by Handelsblatt)
Eine Analyse des Sachverhaltes bringe ich noch, aber ich spoile hier mal nur unter uns Zweien:
1. Die Mutterfirma Forvia hat festgestellt, dass sich ihr Geschäftsfeld ändert und sie zielgerichteter Personal einstellen werden.
2. In einer Zeit des Fachkräftemangels modernisieren sie.
3. Entlassen wird übrigens niemand.
Schreib mir doch mal, welche Überschrift gefällt Dir jetzt und trifft die auch wirklich den Kern der Sache?
Ich bin gespannt auf Deine Meinung, wir sind hier ja unter uns.
Ich bin Markus Deutgen und ich spreche über das Geld in der Firma.
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