Wann wurde an Ihrem Auto zuletzt eine Glühbirne gewechselt?
Wissen Sie was, weil sich das zuletzt gut angefühlt hat, bleibe ich jetzt beim Du.
Langsam komme ich in das Alter, wo ich sowieso Derjenige bin, der das vorschlagen soll.
Also, hallo, ich bin Markus. Und Sie sind? Tschulligung, alte Gewohnheit.
Und genau damit sind wir beim tödlichen Thema für Firmen. Es gibt den albernen und doch bitter-wahren Spruch „Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.“
Merk Dir bitte diesen Satz, und denk immer wieder daran, wenn Du die Zeitung aufschlägst. - Die was bitte? – Ach so, ja, schon wieder alte Denkmuster. Wenn Du den Newsletter oder die Newsseiten in Deinem Tablett, Smartphone oder Laptop.
Wann hast Du das letzte Mal an Deinem Auto eine Glühbirne gewechselt?
Ich bin so alt, dass es mir die Sprache damals verschlagen hat, als ich in den 1990ern gelernt habe, was ein Xenon-Brenner kostet, nachdem er bei einem Unfall zu Bruch gegangen ist. Das waren 1.000e von D-Mark.
Die Schnappatmung hat sich gelegt, als ich dazugesagt bekommen habe, dass die Dinger im normalen Alltag so gut wie gar nicht mehr kaputt gehen würden.
Was nicht kaputt geht, ist für mich als Verbraucher gut. Für einen Hersteller nicht so.
Steckten noch gegen Ende des letzten Jahrhunderts an jeder Tankstelle hinter dem Kassierer in einem Lochbrett die verschiedensten Glühbirnen für den Sofortaustausch, ist dieses Ersatzteilgeschäft nach und nach völlig zusammengebrochen.
Heute beleuchten Autohersteller die komplexesten Verkehrssituationen rund um und sogar beim Türöffnen unter dem Auto mit LED. Die gehen noch seltener kaputt als Glühbirnen oder Xenonbrenner.
Klingt es unter den Bedingungen schlau, Forschung und Entwicklung, Einkauf, Produktion, Lagerhaltung und Vertrieb, für Leuchtmittel mit Glühdraht bereit zu halten? Oder sollte ich lieber überall dort, wo ich als Unternehmen auftrete, mein Angebot, meine Preise und meine Infrastruktur an die Weiterentwicklung anpassen?
"Fit für die Zukunft" und "Unternehmenssicherung durch Modernisierung" finde als unternehmerische Maßnahme, die ohne Entlassungen auskommt, ziemlich gut.
Was denkst Du? Ist es jetzt schlimm, wenn die Forvia-Tochter Hella, lautmalerisch für „heller“e Scheinwerfer, eine Transformation durchführt?
Und Dir, wie gefallen Dir die hier aufgeführten Überschriften der Presse dazu?
Hella-Mutter will 10.000 Stellen abbauen
Nächste Autofirma muss sparen: Sie streicht knapp 10.000 Jobs
https://efahrer.chip.de/news/naechste-autofirma-muss-sparen-sie-streicht-knapp-10000-jobs_1018040
Ich bin Markus Deutgen und ich spreche über das Geld in der Firma.
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